Die Idee

Kinderstadt Mini-Beuel

Mini-Beuel findet alle zwei Jahre in den Sommerferien statt und bietet Kindern und Jugendlichen aus Bonn und Umgebung ein einmaliges Ferienerlebnis. Dazu haben sich vier Träger mit ihren Jugendeinrichtungen zusammengeschlossen, um gemeinsam etwas Großes zu schaffen. Ganz nach dem Motto: Offene Jugendarbeit in Beuel - Gemeinsam sind wir stark. Je Woche können 300 Kinder und rund 90 jugendliche Helfer teilnehmen. Aktionsort ist die Farm am Holzlarer Weg, der gegenüberliegende Bolzplatz sowie die Räumlichkeiten der evangelischen Kirchengemeinde Beuel.

Zielsetzung

Wir wollen, dass Kinder:

  • gesellschaftliche und kulturelle Zusammenhänge einer Demokratie verstehen lernen.
  • ihre eigenen Ideen und Gesellschaftsentwürfe umsetzen können.
  • die von Arbeit, Geld und Konsum bestimmte „Erwachsenenwelt“ am einfachen Modell erfahren.
  • soziale Kompetenzen in einer Gemeinschaft entwickeln.
  • Werte wie Toleranz und Respekt erfahren.
  • die Fähigkeit zur Kommunikation, die Bereitschaft zur Konfliktlösung und Gemeinschaftsbewusstsein spielerisch lernen.
  • sich für eine Sache begeistern und Verantwortung dafür übernehmen.
  • sich selbst bestimmt handwerkliche und musisch-kreative Fähigkeiten aneignen.
  • die Notwendigkeit von Regeln und Normen, aber auch ihre Veränderbarkeit erfahren.
  • die Chance bekommen, ihr Freizeitangebot mitzugestalten.
  • weitgehend selbstständig handeln können.
  • ein ansprechendes und unvergessliches Ferienangebot erleben.

 

Wir wollen, dass Jugendliche…

  • sich für eine Sache begeistern und Verantwortung dafür übernehmen.
  • Werte wie Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Flexibilität erlernen.
  • Teamfähigkeit entwickeln und dabei Spaß haben.
  • Werte wie Toleranz und Respekt erfahren.
  • Vorbilder für Kinder werden.

Wie alles begann?

Innerhalb des Beueler Stadtteilarbeitskreises der Offenen Jugendeinrichtungen, entstand im Jahr 2007 die Idee, das Projekt „Kinderstadt“ nach dem Vorbild der Kinderstadt „Augustin Junior“, die schon viele Jahre zuvor regelmäßig in Sankt Augustin stattfand, nach Bonn zu holen.

Pädagogische Mitarbeiter verschiedener Einrichtungen haben sich daraufhin zu einem Planungsteam zusammengeschlossen, um sich der Herausforderung dieses faszinierenden, innovativen und pädagogisch fundierten Projektes zu stellen. Nachdem mit dem Gelände der Jugendfarm und dem städtischen Bolzplatz, in Kombination mit den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde Beuel und dem Jugendmobil Speedy ein geeigneter und vielseitiger Durchführungsort für Mini-Beuel gefunden war, wurde gemeinsam ein Konzept mit pädagogischer Zielsetzung und den Rahmenbedingungen erarbeitet. Unterstützt und fachlich begleitet wurde und wird das Projekt durch die Jugendpflege der Bundesstadt Bonn.

Innerhalb zahlreicher Treffen ging es in weiteren Schritten um die Bildung von Arbeitsgruppen und die Verteilung der damit verbundenen Aufgaben. Als Ergebnis dieser Planungsphase öffneten sich die Tore von Mini-Beuel erstmals im Sommer 2009 für zwei Wochen. Die Resonanz von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Interessierten war so überwältigend, dass die Kinderstadt im Sommer 2011, 2013, 2015, 2017 und 2019 wieder stattfand. In 2021 und 2022 hat leider keine Kinderstadt stattfinden können. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass wir 2023 wieder eine Kinderstadt Mini-Beuel umzusetzen können.